Für Eilige

ZUSAMMENFASSUNG


Arthur Renner ist Beamter beim Amt für Umwelt und Bewegung in Belleville. An der 3. Europäischen Umweltkonferenz in Bath schwänzt er einen Vortrag und besucht stattdessen das alte Römerbad und die Kathedrale. Dort entdeckt er eine Gedenktafel, gestiftet von seiner Ehefrau Sonja und seinen Kindern, wonach er am 28. Februar 1994 gestorben ist. Dabei hat er sich erst wenige Tage zuvor liebevoll von ihnen verabschiedet.  Er versteht die Welt nicht mehr. Auf dem Konferenzprogramm steht sein Name, auf dem Teilnehmerschild ebenfalls, und auch seine Postcard lautet auf seinen Namen und ist noch bis Oktober 1995 gültig. Zurück im Hotel telefoniert er seiner Frau. Sie unterhalten sich, Sonja berichtet von den Kindern und liest ihm eine Aufforderung der Einwohnerkontrolle vor, dort innerhalb von acht Tagen vorzusprechen.

Zurück in Belleville stimmt nichts mehr. Renners Welt gerät ins Wanken. Der Banknotenautomat verschluckt seine Postcard, und bei der Unionsbank erklärt ihm der Schalterbeamte, nach den Angaben im Computer sei er am 28. Februar  1994 verstorben. Erst bei der Helvetischen Bank gelingt es ihm, Geld zu beziehen. Gegen Abend begibt er sich nach Hause: Das Türschild ist verschwunden, die Wohnung ist leer; seine persönlichen Effekten liegen in einem Raum am Boden. Eine handschriftliche Notiz von Sonja fordert ihn auf, die Wohnung zu verlassen, am 1. April würden neue Mieter einziehen.

Wo ist Sonja? Was bedeutet die Vorladung der Einwohnerkontrolle? Kann Carla, die Renner gleich nach der Rückkehr aus Bath kennen gelernt hat, weiter helfen? Ist er vielleicht nicht Arthur Renner? Nur, wer ist er dann? Alles Fragen, auf die es eine Antwort gibt; aber sie fällt anders aus, als Arthur es erwartet.

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